Kapelle Kraftalm
Am 30.10.1981 wurde der einstimmige Beschluss gefasst, ein solches Projekt in Angriff zu nehmen und dafür einen geeigneten Ort zu suchen. Für die Wahl des Bauplatzes wurden – ohne zu wissen, wo er sich befinden könnte, sechs Bedingungen festgelegt. Als es sich nach einiger Zeit ergab, dass die Kraftalm diese Bedingungen erfüllt, wurde am 11.2.1982 der Beschluss zum Bau der Kapelle gefasst. Mit der Planung des Baues wurde nach einem Ideenwettbewerb Baumeister Anton Riedmann beauftragt. Am 20. Mai 1983 fand im Rahmen einer kleinen Festfeier in Anwesenheit des Obmanns des Kapellenbaukomitees, dem allzufrüh verstorbenen Bürgermeister von Itter, Josef Thaler (gest. 2003), der Spatenstich statt. Am Sonntag, den 25. September 1983 wurde die Kapelle vom Erzbischof von Salzburg, Dr. Karl Berg, feierlich eingeweiht.
Aufgabe und Zielsetzung der Kapelle
Die Kapelle Kraftalm soll
– ein Ort der Besinnung und des Gebetes
– der Treffpunkt gemeinsamen Feierns zur Förderung der Berufsgemeinschaft
– ein beliebter Ausflugsort für unsere Mitglieder, deren Familien und für die bäuerliche Bevölkerung
– ein symbolhaftes Zeichen der Verbundenheit aller, die in der Milchwirtschaft arbeiten und
– eine würdige Gedenk- und Erinnerungsstätte für alle aus dem Bereich der Milchwirtschaft
sein.
Milchwirtschaftliche Wallfahrt
Der Verband steht grundsätzlich allen Konfessionen offen. Da der Großteil seiner Mitglieder christlichen Glaubens ist, veranstaltet der Verband einmal jährlich, jeweils am 1. Sonntag nach dem 15. August, die Milchwirtschaftliche Wallfahrt auf die Kraftalm bei Itter. Milchwirtschaftler und natürlich auch alle Gäste sind eingeladen den Gottesdienst zu feiern und gemeinsam das Milchwirtschaftliche Gebet zu sprechen. Die Kapelle auf der Kraftalm ist den Schutzheiligen der Milchwirtschaft (Heiliger Lucio, Heiliger Theodul und Heiliger Fridolin) geweiht.
Erinnerung an verstorbene Mitglieder
In einer Nische im rückwärtigen Teil der Kapelle wurde die Möglichkeit geschaffen, für eine bestimmte Zeit die Bilder der verstorbenen Mitglieder anzubringen und sie in einem Gedenkbuch zu verewigen. Anläßlich des 25-jährigen Bestehens der Kapelle möchten wir im nachfolgenden Download die Namen der in diesem Zeitraum verstorbenen Mitglieder wieder in Erinnerung zu rufen:
Im Andenken an unsere verstorbenen Mitglieder